TCM bei chronischer Erschöpfung:
Energie aufbauen mit Anmo-Tuina, Kräutern und Ernährung
Ständig müde, antriebslos oder innerlich leer?
Chronische Erschöpfung betrifft immer mehr Menschen – auch ohne klare medizinische Diagnose. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) betrachtet Energiemangel nicht als Symptom, sondern als Zeichen eines gestörten Gleichgewichts von Qi (Lebensenergie), Blut und Organfunktionen.
Energieverlust ganzheitlich verstehen
In der TCM steht die Milz als zentrales Organ für die tägliche Energiegewinnung. Sie wandelt Nahrung und Flüssigkeiten in Qi und Blut um. Ist sie geschwächt – etwa durch Stress, unregelmäßiges Essen, Sorgen oder Überarbeitung – entsteht ein anhaltender Energiemangel.
Auch eine geschwächte Niere (aus Sicht der TCM das „Batterieorgan“) kann langfristig zu chronischer Erschöpfung führen.
Typische Zeichen für ein energetisches Ungleichgewicht:
Müdigkeit trotz Schlaf
Konzentrationsprobleme
Antriebslosigkeit
Blässe, kalte Hände oder Füße
- Schwächegefühl im unteren Rücken
Behandlung mit Anmo-Tuina: Den Energiefluss aktivieren
Die energetische Massagetechnik Anmo-Tuina aktiviert gezielt die Meridiane, löst Blockaden und bringt Qi wieder in Bewegung. Durch spezielle Griffe, Ausstreichungen und punktuelle Drucktechniken wird der Energiefluss gestärkt – besonders in den Bereichen Milz, Leber und Niere.
Die Behandlung wirkt nicht nur lokal, sondern reguliert auch das vegetative Nervensystem – was für viele Erschöpfte eine spürbare Erleichterung bringt. Bereits nach wenigen Sitzungen berichten viele Patientinnen und Patienten von mehr Klarheit, Kraft und innerer Ruhe.
Gezielte Ernährung: Die Mitte stärken
Ein weiterer Eckpfeiler der TCM-Therapie ist die individuelle Ernährungsberatung. Bei chronischer Erschöpfung empfiehlt sich z. B.:
Warme, gekochte Speisen (z. B. Hirsebrei, Suppen)
Milzstärkende Lebensmittel wie Hafer, Karotten, Datteln, Fenchel
Verzicht auf Rohkost, kalte Getränke und Zucker
Regelmäßige Mahlzeiten ohne Hektik
Durch die typgerechte Ernährung wird die „Mitte“ (Milz-Magen-System) gestärkt, Qi kann besser aufgebaut und gehalten werden.
Kräutertherapie zur energetischen Aufrichtung
Ergänzend kommen chinesische Kräuter zum Einsatz, die individuell nach Puls- und Zungendiagnose zusammengestellt werden. Sie unterstützen:
die Bildung von Blut (z. B. bei blasser Gesichtsfarbe oder Schwindel)
den Qi-Aufbau (z. B. bei Energiemangel nach Erkrankung oder Geburt)
die Stärkung der Nierenenergie (z. B. bei Erschöpfung mit innerer Kälte)
Diese Rezepturen werden meist als Dekokt oder Granulat verabreicht und können den Therapieerfolg deutlich beschleunigen.
Alltags-Tipps gegen chronische Erschöpfung
Neben den klassischen Methoden der TCM kannst du auch im Alltag viel tun, um deine Energie zu stabilisieren:
Regelmäßiger Schlafrhythmus – möglichst feste Schlaf- und Aufstehzeiten
Bewegung in Maßen – Spaziergänge oder sanftes Qi Gong stärken den Energiefluss
Kurze Pausen einlegen – statt Dauerbelastung lieber bewusst kleine Auszeiten nehmen
Weniger Bildschirmzeit am Abend – das beruhigt den Geist und fördert erholsamen Schlaf
Achtsames Essen – bewusst kauen, warme Speisen bevorzugen, Hektik beim Essen vermeiden
Diese einfachen Routinen unterstützen die Therapie mit TCM und helfen, Qi nachhaltig aufzubauen.
Ganzheitlich zurück in die Kraft
Chronische Erschöpfung entsteht oft schleichend – und genauso behutsam darf der Weg zurück zur Vitalität sein. Die TCM setzt genau dort an, wo der Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist, und unterstützt ihn mit individuell abgestimmten Methoden.
Wer sich auf diesen Weg einlässt, spürt oft schon nach kurzer Zeit: Energie kann wieder fließen.
Dein Weg zu mehr Energie
Wenn du unter chronischer Erschöpfung leidest und deine Kraftreserven wieder aufbauen möchtest, begleiten wir dich gerne.
Vereinbare jetzt deinen Termin in unserer Praxis für TCM in Augsburg: Telefon: 0821 45 50 305 oder benutze unser Kontaktformular.