Wetterfühligkeit aus Sicht der TCM:
Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Erschöpfung – wenn das Wetter den Körper stresst
Viele Menschen spüren Wetterumschwünge deutlich im Körper: Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Gliederschmerzen oder Reizbarkeit sind typische Beschwerden – vor allem bei Föhn, hoher Luftfeuchtigkeit oder starken Temperaturschwankungen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) versteht diese Reaktionen als Ausdruck eines gestörten Gleichgewichts zwischen dem inneren Zustand des Körpers und äußeren klimatischen Einflüssen.
Wetter und Körper – wie die TCM das Ungleichgewicht erklärt
In der TCM gilt der Mensch als Teil des natürlichen Kreislaufs. Klima und Umwelt wirken unmittelbar auf den Organismus. Besonders der sogenannte Wind gilt als einer der krankmachenden äußeren Faktoren. Er kann in den Körper eindringen und dort Blockaden im Energiefluss (Qi) verursachen.
Leber und Milz sind bei Wetterfühligkeit besonders relevant:
Die Leber sorgt für den freien Fluss des Qi – bei Störungen können Reizbarkeit oder Kopfschmerzen auftreten.
Die Milz ist zuständig für die Verarbeitung von Nahrung und Flüssigkeit – sie reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit und Kälte.
Typische Beschwerden bei Wetterfühligkeit
Kopfschmerzen oder Migräne
Schwindel, Kreislaufprobleme
Gelenk- und Muskelschmerzen
Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
Müdigkeit oder Abgeschlagenheit
Derartige Symptome treten häufig in den Übergangszeiten auf – etwa im Frühling oder Herbst – wenn Temperatur und Luftdruck stark schwanken.
Was die TCM zur Unterstützung bietet
Akupunktur: Ausgleich schaffen
Gezielt gesetzte Nadeln können das Gleichgewicht von Yin und Yang wiederherstellen. Die Akupunktur wirkt entspannend, regulierend und unterstützt die Funktion von Leber und Milz. Besonders bewährt hat sie sich bei:
wetterbedingten Kopfschmerzen
innerer Unruhe oder Schlafstörungen
Kreislaufbeschwerden
Ernährung nach den fünf Elementen
Mit der passenden Ernährung lässt sich der Körper gezielt stärken. Die Empfehlungen richten sich nach Jahreszeit und Konstitution:
Frühling: leichte Gemüsegerichte, wenig Fett – fördert den Qi-Fluss der Leber
Herbst: wärmende Speisen wie gekochtes Gemüse, Suppen, Reis – stärkt Milz und Lunge
Allgemein: Verzicht auf Rohkost, kalte Getränke und Zucker bei feuchtem Wetter
Tuina-Detox-Massagen
Die Tuina-Massage ist eine manuelle Therapieform aus der TCM. Sie wird eingesetzt, um den Energiefluss zu regulieren, Verspannungen zu lösen und den Körper zu entlasten. Besonders hilfreich ist Tuina bei:
muskulären Schmerzen nach Wetterumschwung
Erschöpfung und innerer Anspannung
feuchtigkeitsbedingtem „Schweregefühl“
So begleitet ChiMed Augsburg wetterfühlige Patientinnen und Patienten
Bei ChiMed Augsburg erfolgt die Behandlung individuell und ganzheitlich. Grundlage ist eine ausführliche Anamnese, ergänzt durch Puls- und Zungendiagnose. Darauf aufbauend kommen passende Methoden zum Einsatz – etwa Akupunktur, Tuina oder Ernährungsempfehlungen nach den fünf Elementen.
Beispiele aus der Praxis:
Kopfschmerzen bei Föhn: Akupunktur zur Beruhigung der Leber und Qi-Harmonisierung
Müdigkeit im Herbst: Ernährungstherapie zur Stärkung der Milz mit Tuina-Begleitung
Reizbarkeit im Frühling: Leber-Qi regulieren durch Akupunktur und milde Ernährung
Ziel ist es, das individuelle Gleichgewicht wiederherzustellen und die Anpassungsfähigkeit des Körpers zu stärken – mit sanften, natürlichen Methoden.
Gut begleitet durch den Jahreszeitenwechsel
Wetterumschwünge lassen sich nicht vermeiden – Beschwerden schon. Wer rechtzeitig mit geeigneten Maßnahmen reagiert, kann sein inneres Gleichgewicht besser bewahren. Die TCM bietet bewährte Ansätze, um wetterbedingte Beschwerden ursächlich zu behandeln – individuell, schonend und ganzheitlich.
Sie möchten wissen, wie TCM Ihnen bei Wetterfühligkeit helfen kann? Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei ChiMed Augsburg.